Bettina V - I - Die Gartenparty

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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fis987
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Bettina V - I - Die Gartenparty

Beitrag von fis987 »

Hallo,

letztes Jahr hatte ich vier Geschichten über die Technische Zeichnerin Bettina geschrieben. Jetzt habe ich die Fortsetzung nach dem vierten Teil geschrieben. Im Lockdown hat man ja eh nichts besseres zu tun. Die Fortsetzung ist in V - I und V - II aufgeteilt, weil ein Post sonst zu lang geworden wäre.

Und wie immer: Lest selbst ob mir die Geschichte gelungen ist...


Eigentlich wollten sich Bettina und Kathi einen ruhigen Abend in Kathis Wohnung machen, jedoch bekamen die beiden Freundinnen zu ihrem Erstaunen eine Einladung zu einer Gartenparty. Gastgeber waren Robert und Marie, mit denen die beiden schon lange befreundet waren. Nach dem Befinden der beiden jungen Frauen, kam diese Einladung doch sehr spontan, was die beiden aber nicht störte, denn die spontanen Sachen waren meistens die lustigsten.

Außerdem hatte sich völlig überraschend Kathi‘s Schwester Melanie zu Besuch angemeldet. Erst wollte Kathi ihr absagen, aber das wäre auch nicht schön gewesen, denn die beiden hatten sich zuletzt sehr selten gesehen. Deswegen fragte Kathi an, ob denn ihre Schwester nicht auch zu Gartenparty kommen dürfe, was fast schon selbstverständlich bejaht wurde.

Melanie hatte sich schon für halb sieben angekündigt, weswegen Kathi und Bettina hofften, dass sie pünktlich zur Wohnung zurückkommen würden. Schließlich dauerte das Zugfahren auch seine Zeit und außerdem mussten sie ja ab dem Bahnhof noch eine Weile laufen. Aber alles in allem waren ihre Bedenken unbegründet, denn sie kamen schon um viertel nach sechs ohne große Eile bei Kathi‘s Wohnung an.
Dort angekommen wurde erstmal eine Kanne Kaffee gekocht, denn beide waren schließlich schon seit morgens früh auf den Beinen. Der Kaffee sollte dabei helfen, nach dem langen Shoppingbummel, fit für das Abendprogramm zu werden.
Als der Kaffee durchlief schellte es an der Tür und wenig später stand Melanie mit den beiden anderen in der Küche. Besonders Kathi und Melanie freuten sich sehr, sich nach längerer Zeit wieder zu sehen. Bettina hatte nie so sehr den Draht zu Melanie gehabt, aber sie verstanden sich trotzdem gut.

Melanie war vier Jahre älter als ihre Schwester Kathi und beide sahen sich im Gesicht so ähnlich, dass sie hätten Zwillinge sein können. Auch Melanie hatte blonde Haare, die sie aber etwas kürzer trug als Kathi. Melanie war mit ihren 1,72 m etwas kleiner als Kathi und so schlank wie ihre Schwester war sie auch nicht. Dick war sie nicht, aber kurvig. Offensichtlich hatte Melanie aber auch nicht so sehr die Pfunde auf den Rippen wie Bettina.

Nachdem die drei ihren Kaffee getrunken und das Neueste ausgetauscht hatten, machten sich Bettina und Kathi für den Abend startklar. Wie auch Melanie eins trug, suchten sich die beiden sich lässige Sommeroutfits heraus. Dabei konnte Bettina auf ihre neusten Shoppingerrungenschaften zurückgreifen: Kurze Hose, helles Top und wie immer ihre Sneakers.
Kathi dagegen hatte sich sogar einen schwarzen, kurzen, weiten Rock, weiß gepunktet rausgesucht. Dazu ein rotes T-Shirt was sie so knotete, dass man ein Stück bauchfrei sehen konnte.
Bei alle dem fragte Bettina sich: „Was hat die denn heute vor?“ Aber Kathi konnte es bei ihrer Figur absolut tragen.

Nachdem die letzten Feinheiten an ihren Outfits geklärt wurden, konnte es losgehen. Die drei Mädels hatten beschlossen die Strecke bis zur Party zu laufen, denn die war zwar im Nachbarort, aber bis dorthin waren es nur drei Kilometer.
Bei ihrem Fußmarsch rätselten die drei, was es denn wohl zu essen gäbe. Zwar hatten zumindest Kathi und Bettina mittags schon etwas gehabt, hatten bis dahin aber wieder Hunger.

Lange hatten die drei nicht gebraucht um ihr Ziel zu erreichen. Aber als sie dort aufschlugen, waren sie trotzdem fast die letzten die kamen. Die anderen Gäste hatten sich schon an den Bierzeltbänken und Stehtischen auf der Terrasse verteilt und als die drei dazukamen, wurden sie sofort freudig empfangen.

„Hi… Schön, dass es bei euch geklappt hat… war ja echt ´ne spontane Nummer…“, sagte Marie grinsend.

„Da hast du wohl recht!“, antworteten Bettina und Kathi wie aus einem Mund.

„Aber wieso so kurzfristig?“, fragte Bettina nachdenklich.

„Unsere Nachbarn, mit uns im Haus, sind in den Sommerurlaub geflogen und wir brauchen keine große Rücksicht wegen zu lauter Musik nehmen…“, erzählte Robert sichtlich voller Vorfreude.

„Klingt gut! Im wahrsten Sinne des Wortes!“, entgegnete Kathi strahlend.

Und in diesem Sinne wurde auch in den Abend gestartet. Alle waren bester Laune und genossen die ersten alkoholischen Getränke.
Zu denen gehört, wie das auf einer vernünftigen Party so ist, natürlich auch eine angemessene Grundlage. Bei dieser hatten es sich die beiden Gastgeber einfach gemacht: Es wurde pfannenweise Gyros auf die Tische gestellt, wozu es Krautsalat, Brötchen und natürlich Zaziki gab. Bis auf ein paar Ausnahmen waren alle begeistert von dem Essen und auch Bettina füllte sich gern ihre Portion auf. Auch bei der Kelle Zaziki wurde nicht gespart. Ebenso gut schmeckte es Melanie, die sich sogar noch einen Nachschlag gönnte.
Irgendwann waren dann alle versorgt und vor allem satt. Jetzt konnten sich die Leute wieder den kühlen Getränken widmen und die Musik wurde lauter.

Anders als beim Essen, waren sich Bettina und Melanie allerdings einig, dass beim Trinken weniger mehr ist. Denn beide wollten am nächsten Tag keinen Kater haben, denn schließlich waren sie ja bei ihrer Freundin bzw. Schwester zu Gast. Diese hingegen nahm sich weniger zurück. Es war nicht so, dass es Kathi übertrieb, aber es war auch nicht wenig.
Bettina, Kathi und Melanie standen mit Marie und Robert an einem Tisch. Und bei der ausgelassenen Stimmung, dauerte es nicht lange bis ein paar Kerle zu ihnen an den Tisch kamen. Alle Jungs bis auf einen, waren den Mädels bekannt.
Marie war es schließlich, die den drei Mädels den einen Unbekannten vorstellte: Jan war der Cousin von Robert und war über das Wochenende zu Besuch da. Oft kam er nicht, das wäre den Mädels aufgefallen, denn war in seiner Erscheinung ein sehr attraktiver Mann und konnte gut erzählen. Schlicht und ergreifend war er ein echter Frauenschwarm.

Im weiteren Verlauf des Abends, kam es unter den Gästen immer wieder zu interessanten und lustigen Gesprächen. Dabei zeichnete sich langsam ab, dass sich zwei besonders gut verstanden: Kathi und Jan. In Gesprächen vertieft, kamen sich die beiden näher. Auch die alkoholischen Kaltgetränke waren nicht ganz unschuldig daran.

So hatte jeder irgendwie seinen Platz bzw. Gesprächspartner gefunden. Während sich die einen unterhielten, waren andere schon beim Tanz. Bettina hatte sich mit Marie am Stehtisch festgequatscht. Beide waren gerade in die Unterhaltung vertieft, als Sabrina dazukam:

„Hey… ich will euch nicht unterbrechen… ich wollte nur sagen, dass das Klopapier im Bad leer ist. Es müsste eventuell mal wieder neues dahin… habt ihr noch welches da?“, fragte Sabrina.

„Schau mal im Schrank unten neben dem Waschbecken, da müsste noch welches sein“, beschrieb Marie.

„Super danke! Ich will dir ja nicht in jeden Schrank schauen… vielleicht wird das Klopapier ja gebraucht…“ sagte Sabrina und ging ins Haus.

Zehn Minuten vergingen nach diesem Gespräch, da tippte es Bettina von hinten auf die Schulter:

„Tina… musst du auch mal pinkeln?“, fragte Melanie.

„Ja… könnt‘ ich jetzt mal vertragen… Nach dem ganzen Kaffee und dem Bier!“, sagte Bettina lachend.
Wie das bei Mädels oft so ist, wollte auch Melanie nicht alleine auf Toilette gehen. Allerdings wollte sie Kathi deswegen nicht fragen, denn die war erstmal beschäftigt. Also machte sich Melanie mit Bettina auf den Weg zur Toilette.
Dort angekommen standen sie vor verschlossener Klotür, weswegen Melanie auch eher aus Spaß die Klinke ein paar Mal drückte.

„Augenblick, bin gleich soweit!“, antwortete eine Stimme aus dem Bad.

Diese Stimme wurde von Bettina eindeutig als die von Sabrina identifiziert. Nichts desto trotz blieb ihnen erstmal nichts anderes übrig als zu warten. Weitere zehn Minuten vergingen, da hörten sie endlich die Spülung, das Klappern des Gürtels und Händewaschen. Wenig später kam Sabrina raus und stand mit errötetem Kopf vor Bettina und Melanie.

„Wenn ihr nicht unbedingt müsst, wartet noch ein bisschen…“, sagte sie.

„Ich muss schon eine ganze Weile… ist schon in Ordnung.“, gab ihr Melanie zur Antwort und wippte ein wenig mit den Knien.

Aber schon kurz nach dem Bettina und Melanie reingegangen waren, bereuten sie ihre Entscheidung, nicht doch noch zu warten. Sabrina musste wohl ordentlich einen in der Schüssel versenkt haben, denn es stank schon ziemlich übel. Auch die Bremsspur im Porzellan, die Sabrina wahrscheinlich in ihrer Eile vergessen hatte weg zu machen, ließ darauf schließen, dass es kein kleiner Haufen gewesen sein musste.

„Puh… Da hat sie sich aber Mühe gegeben…“, kommentierte Melanie.

„Und wie!“, gab Bettina zurück.

Beide Damen übertrieben nicht, denn es roch wirklich streng. Nun blieb ihnen nichts anderes übrig als sich zu beeilen und schnell wieder aus dem Bad rauszukommen. Bevor das aber soweit war, stellte Bettina das Fenster auf kipp.

„Vielleicht hilft das ein wenig…“, sagte Bettina und wedelte mit ihrer Hand ein paar Mal vor ihrer Nase hin und her.

„Das wird helfen…“, antwortete Melanie lachend und weiter: „Aber stell dich drauf ein… das wird nach diesem Essen heute, morgen bei uns nicht anders sein!“

„Ich glaub‘ da hast du Recht…“, antwortete Bettina nicht sofort und wunderte sich über Melanie’s Offenheit bei dem Thema.

Der Hintergrund bei Sabrina war, dass sie direkt von der Arbeit zur Party gekommen war. Als Vertrieblerin für Landmaschinen hatte sie nicht immer sofort einen Zugang zu einer sauberen Toilette, was ihr aber gerade beim großen Geschäft wichtig war. Somit musste es sich Sabrina oft länger verkneifen, bis sie beispielsweise auf ein Klo im Hotel oder das bei ihr zu Hause gehen konnte. An dem Tag blieb ihr wohl keine andere Wahl, als auf der Party zu gehen…

Nachdem dann Bettina und Melanie gepinkelt und sich zurecht gemacht hatten, konnten sie endlich das miefende Bad wieder verlassen. Auf dem Weg zur Terrasse kam ihnen Kathi entgegen:

„Boah… der Typ ist einfach soo geil!“, Kathi war sichtlich völlig aus dem Häuschen.

„Du Glückliche… dann pass‘ gut drauf auf!“, gab Bettina, Kathi augenzwinkernd den Rat.

„Ach übrigens, wenn du aufs Klo willst… wir waren‘s nicht!“, gab Melanie ihrer Schwester mit einer Mischung aus Warnung und Schadenfreude zu verstehen.

Danach konnte es weiter gehen und der Abend nahm seinen Lauf. Bettina überlegte zwar, ob sie auch nach einem Kerl Ausschau halten sollte, jedoch verwarf den Gedanken wegen Markus, mit dem sie zu der Zeit Freundschaft plus pflegte. Lust auf einen Kerl hatte Bettina allerdings schon, nur ging das ja sowieso nicht, weil sie bei Kathi schlief. „Dann was soll’s“, dachte sie sich.
Viel mehr dachte Bettina nun daran, was Melanie gesagt hatte: morgen früh würde sie wahrscheinlich groß müssen… und dass bei Kathi… nicht bei ihr zu Hause… Denn Kathi und sie hatten sich schon den Plan für den folgenden Samstag zurechtgelegt und der sah nicht vor das Bettina vor abends nach Hause kam… Aber heute ist heute und morgen ist morgen, dachte Bettina sich…

Jetzt versuchte Bettina erstmal nicht daran zu denken und mischte sich unter die Leute. Erst unterhielt sie sich noch, aber dann kamen ihre Lieder, die sie auf die kleine Tanzfläche holten. Dort blieb sie mindestens zwei Stunden, bis sie merkte das die Leute weniger geworden waren.
Gegen eins war es als Melanie die fragte, ob es nicht langsam Zeit wäre nach Hause zu gehen, was Bettina auch als gute Idee befand und Melanie zustimmte. Außerdem waren Kathi und Jan eh schon länger soweit, dass man hätte sagen können, sie sollten sich ein Zimmer nehmen. Somit war selbstverständlich nicht mehr geplant, dass Jan bei Robert im Gästezimmer schlafen würde.
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