
Nach einer Ewigkeit habe ich endlich mal wieder eine Klogeschichte fertig geschrieben â vielleicht ist es auch nur der Auftakt zu einer Fortsetzungs-Story. Mal sehen. Ich hoffe, es gefĂ€llt euch.
...achja: Leider muss ich ja immer wieder Leute hier wegen Kinderkram verwarnen und Texte löschen â ihr könnt also sicher sein, dass es in meiner Story nicht um Pornografisches mit MinderjĂ€hrigen geht, auch wenn Titel und Ambiente vielleicht etwas anderes vermuten lassen

Im Ferienlager
Es wĂŒrde wieder ein sehr heiĂer Tag werden. Bei der Leitungs-Besprechung nach dem FrĂŒhstĂŒck versuchte Lara, die anderen Teamer davon zu ĂŒberzeugen, auf die Wanderung zu verzichten.
Sie wurde ĂŒberstimmt.
Nur Helen schloss sich ihrer Meinung an. Die drei Jungs â Marc, Jonas und Sandro â waren entschlossen, die Tour wie geplant durchzuziehen.
Sie musste zugeben, dass die Argumente nicht ganz aus der Luft gegriffen waren. Die ersten vier Tage der Zelt-Freizeit waren vorbei, und die Streitereien unter den Kiddies nahmen nun stetig zu, die Disziplin dagegen rapide ab. Gestern hatte es schon angefangen: Corinna und Zoe hatten sich beim Abendessen geprĂŒgelt. Zur Strafe wurden sie zum Putzdienst verdonnert â gemeinsam natĂŒrlich.
Eine anstrengende Wanderung wĂŒrde zumindest alle ordentlich mĂŒde machen und von den nervigen Reibereien ablenken.
Eine Bande pubertierender Teenies zu beschĂ€ftigen und dafĂŒr zu sorgen, dass keiner zu Schaden kam, war schon eine Herausforderung. Auch, wenn sich die Verantwortung auf fĂŒnf Team-Leiter verteilte.
Lara und Helen waren auf dem Weg zu den Zelten, als ihnen Corinna und Zoe heulend entgegen gerannt kamen. Plötzlich schienen sie wieder ein Herz und eine Seele.
âWas ist jetzt schon wieder los?â, wollte Helen wissen.
âDas ist voll eklig!â, platzte es aus Zoe heraus.
âJetzt stellt euch doch nicht so an wegen dem bisschen Putzenâ, fuhr Lara sie an und rollte genervt die Augen.
âWas ist eklig?â, wollte Helen wissen, die einen Unterton bei Zoe herausgehört hatte.
âJemand hat in die Dusche geschissenâ, rief Corinna, noch immer völlig fassungslos, âdas putze ich auf keinen Fall weg!â
Helen und Lara sahen sich nur an und seufzten innerlich. Corinna ĂŒbertrieb einfach zu gerne.
Der Jugendcampingplatz einer kleinen toskanischen Gemeinde, den der Verein dieses Jahr zum ersten mal gebucht hatte, war idyllisch zwischen Bergen und Strand gelegen. Aber er war billig â und das sah man vor allem an den sanitĂ€ren Anlagen: Die Waschtische waren im Freien, es gab nur selten warmes Wasser. Keine Waschmaschinen, kein Aufenthaltsraum fĂŒr Regentage. Die Duschen und Toiletten waren schlichte Bretterbuden, vermodert und teilweise mit Moos bewachsen. Das gröĂte Problem bestand aber aus den Steh-Klos, mit denen vor allem die Kleineren anfangs nur mit Hilfe zurecht kamen.
Helen seufzte, als Corinna anklagend in eine Kabine zeigte: Mitten in der gelblich verfÀrbten Duschwanne prangte ein kunstvoll geringelter Haufen, um den schon erste Fliegen schwirrten.
âMacht ihr beiden mal im Jungens-Bad weiterâ, sagte Lara pragmatisch, âHelen und ich kĂŒmmern uns um die Schweinerei hier.â
So schnell konnte man gar nicht gucken, wie die beiden verschwunden waren.
âWas meinst du, wer's gewesen ist?â, fragte Lara.
âIch tippe auf einen der gröĂeren Jungsâ, antwortete Helen, aauf jeden Fall jemand, der eine der beiden NervensĂ€gen auf dem Kieker hat und wusste, dass sie heute Putzdienst haben.â
âMeinst du?â, entgegnete Lara skeptisch, âfĂŒr mich sieht das nach typischer Zicken-Rache aus. AuĂerdem sind das hier die Frauen-Toiletten.â
âEs ist doch alles offenâ, ĂŒberlegte Helen, âjeder könnte hier rein, ohne gesehen zu werden. Und alle wussten, dass wir Corinna und Zoe dazu verdonnert haben, hier sauber zu machen. Und allein die Menge! So viel könnten von den MĂ€dels höchstens du oder ich kacken.â
âSchön wĂ€râsâ, lachte Lara, âich wĂ€re froh, ich könnte mal wieder so richtig⊠Jedenfalls war das bestimmt Absicht. Sieht nicht so aus, als hĂ€tte eins der MĂ€dchen beim Duschen nicht mehr einhalten können.â Sie holte eine Rolle Klopapier aus der nĂ€chsten Kabine. âLass es uns einfach wegmachen. Oder sollen wir einen groĂen Aufriss veranstalten und die ganze Bande zusammenstauchen?â
âLieber nicht. Das ist vielleicht genau das, was er oder sie will. Wir können ja eine Probe aufbewahren und damit drohen, per Gen-Analyse den Scheisser ausfindig zu machen.â Sie lachten.
Lara beugte sich ĂŒber den Haufen und versuchte, ihn mit Klopapier vom Boden zu lösen. âBoah, hat der ein Gewicht! Und warm ist er auch noch. Ganz frisch sozusagenâŠâ
Sie nahmen es mit Humor. Als Jugendleiterinnen hatten sie beide schon Schlimmeres erlebt. WĂ€hrend Lara den Kot zum Klo trug, putzte Helen die restlichen Spuren aus der Duschwanne.
âGut, dass es nicht weicher war. Sonst wĂ€re die Sauerei noch gröĂer.â
Auf der Wanderung war der Vorfall dann schnell vergessen. Obwohl sie an den steilen Klippen stĂ€ndig ihre Gruppe im Blick behalten mussten, konnten sie doch die kargen Berge und das azurblaue Wasser genieĂen, das sich unter ihnen bis zum Horizont erstreckte.
Einer der Minis aus Marcs Gruppe fiel ihr auf. Er war schon zweimal gestolpert und wirkte mĂŒde und unkonzentriert. Bei der nĂ€chsten Rast ging sie zu ihm.
âHei, Aron, alles ok?â, fragte sie betont beilĂ€ufig.
âJaâ, murmelte er, lieĂ dabei aber den Kopf hĂ€ngen. Sie setzte sich neben ihn ins Gras, legte ihm die Hand auf die Stirn. âHm, du fĂŒhlst dich warm an.â Genau genommen war seine Stirn sogar heiĂ. Sein Gesicht war blaĂ und die Haut klebrig. âIch hab Kopfwehâ, sagte er matt.
Ohje, das sah nach beginnendem Sonnenstich aus.
Sie schickte ihn mit Helen und Sandro ins Zeltlager zurĂŒck, die eine AbkĂŒrzung nehmen wollten, um schonmal das Abendessen vorzubereiten.
Obwohl sie die Rasselbande heute gut mĂŒde bekommen hatten, und die ersten Kids schon ĂŒber Muskelkater jammerten, dauerte es ziemlich lange, bis zumindest die Kleineren endlich in ihren SchlafsĂ€cken lagen. Die Teamer-Besprechung wurde einstimmig auf den nĂ€chsten Morgen verschoben. Aron ging es wieder besser, wie Helen erleichtert berichtete. Es wĂ€re kompliziert und fĂŒr den Jungen sehr unangenehm, mit ihm einen Arzt aufzusuchen, oder gar eine RĂŒckreise nach Hause organisieren zu mĂŒssen.
Lara erledigte noch einigen Papierkram in ihrem Zelt, dann hatte sie endlich etwas Zeit fĂŒr sich.
Sie ging zur Baracke hinĂŒber, lugte sicherheitshalber in alle Duschkabinen.
GlĂŒck gehabt!, grinste sie in sich hinein, der ScheiĂer vom morgen hatte nicht wieder zugeschlagen. Eigentlich auch kein Wunder â sie waren schlieĂlich den ganzen Tag unterwegs gewesen und nach dem gewaltigen Haufen morgens konnte er oder sie ja nicht schon wieder etwas auf der Pfanne haben.
Ihre Stimmung hob sich. Trotz der Sauerei, die sie hatte wegrĂ€umen mĂŒssen, fand sie die Idee, auf diese Weise mal den ewig streitenden Zicken Corinna und Zoe die Meinung zu geigen, gar nicht so schlecht. Möglicherweise hatte die Aktion sogar schon ihre beabsichtigte Wirkung erzielt. Die beiden waren fĂŒr ihre VerhĂ€ltnisse heute jedenfalls lammfromm gewesen.
Lara huschte in die Klokabine, vergewisserte sich, dass Papier auf der Rolle hing und schloĂ die BrettertĂŒr.
Das Hocken auf den TrittflÀchen des Steh-Klos war gar nicht so unbequem, wie es zunÀchst schien. Vielleicht hatte sie sich aber auch einfach schon daran gewöhnt. Als die ersten Pipitropfen kamen, hörte sie im Gang bei den MÀnner-Klos Schritte und Stimmen.
Die Clique der Ă€lteren Jungs nĂ€herte sich mit groĂspurigen SprĂŒchen und albernem Macho-Gehabe.
Lara seufzte innerlich, pinkelte fertig und wischte sich rasch ab.
Ihre Hoffnung, dass doch noch ein gröĂeres GeschĂ€ft aus ihrem Klogang werden könnte, löste sich in Wohlgefallen auf. Das wĂ€re wohl nur möglich, wenn sie sicher sein konnte, dass sie alleine war.
Der Himmel hatte sich zugezogen und es begann zu regnen. Im Zelt ihrer Gruppe war noch FlĂŒstern und leises Getuschel zu hören. Davon abgesehen war alles ruhig. Sie stĂŒlpte die Kopfhörer ĂŒber die Ohren und drehte ihre Musik auf. Einfach mal entspannen und an gar nichts denken...
Helen rempelte gegen Laras Feldbett, als sie sich in das kleine 2er-Zelt quetschte. Lara fuhr erschrocken auf und wuĂte erst einmal nicht, wo sie sich befand. âSorryâ, entschuldigte sich Helen.
âIch muss eingeschlafen seinâ, antwortete Lara immer noch etwas verwirrt. Die Kopfhörer hingen schief auf ihrem Kopf und der MP3-Player hatte sich lĂ€ngst ausgeschaltet. âWie spĂ€t ist es?â
âFast halb Zwölfâ, lĂ€chelte Helen, âdu siehst sĂŒĂ aus, wie du so auf dem RĂŒcken liegst und schnarchst.â
âIch schnarche nicht!â, wehrte sich Lara lachend.
Sie lauschte. âRegnet es immer noch?â
âJa, es ist sogar noch stĂ€rker gewordenâ, antwortete Helen, âhoffentlich sĂ€uft uns das KĂŒchenzelt nicht ab. Sonst ist soweit alles ruhig drauĂen.â
âHast du geschaut, ob die Zelte gut abgespannt sind?â, wollte Lara wissen. Als Teamleiterin fĂŒhlte sie sich fĂŒr alles verantwortlich.
âNö, ich doch nichtâ, Helen verzog das Gesicht, âdafĂŒr sind die Jungs zustĂ€ndig. Ich war auf dem Klo.â
Lara grinste. âHast du einen Scheisser in der Dusche erwischt?â
âIch war nur kurz pinkeln. Hab nicht nachgesehen. Meinst du, wir sollten uns auf die Lauer legen?â
Lara winkte ab. âNee, ich hocke mich bestimmt nicht bei Regen ins GebĂŒsch und warte, bis jemand in die Dusche kackt.â Sie lachten beide bei der Vorstellung.
âAber vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt zum Duschen. Wenn kein Betrieb ist, gibtâs vielleicht die Chance auf warmes Wasser.â
âGute Idee! Ich komme mit.â
Sie packten ihre Duschsachen zusammen und gingen zur Baracke. Das Licht brannte, alle Kabinen standen offen. Es war niemand zu sehen.
Lara hÀngte ihr Handtuch an einen Haken und legte die WÀsche auf einen Waschtisch.
âIch gehe vor dem Duschen noch aufs Kloâ, sagte sie, âist grade so schön ruhig.â
Helen zögerte. âDas dachte ich auch gerade...â
âDu warst doch eben schon?â, wunderte sich Lara.
Helen grinste verlegen. âNur teilweise erfolgreich.â
âOh, ohâ, lachte Lara, âich hab hier auch meine Schwierigkeiten. Hoffentlich klappt es endlich mal. Wir sind schlieĂlich noch fast 14 Tage hier...â
âWenn wir zuhause aus dem Bus steigen, werden sie glauben, das wir schwanger sindâ, prustete Helen.
âMindestens vierter Monatâ, stimmte Lara ihr zu, âso gut, wie Sandro kocht.â
âJa, das ist echt lecker! Ich bin froh, dass er die Kocherei freiwillig ĂŒbernommen hat, und wir nicht reihum kochen mĂŒssen. So gut wie er kann es sonst keiner von uns.â
âAlso sind wir von Sandro schwanger?â, neckte Lara.
âSo kann man es sehen, ja! Die BĂ€uche voll mit Pasta, Chili und Gulasch. Alles rein â und nichts geht raus.â
âIch werde jetzt jedenfalls mal versuchen, ein paar Pfunde loszuwerdenâ, sagte Lara immer noch kichernd.
âIch kann ja schonmal duschen und warten, bis du zurĂŒck bist...â, bot Helen etwas verlegen an, âvielleicht geht es besser, wenn du alleine bist.â
âStimmt, das ist ein Argumentâ, bestĂ€tigte Lara, âvorhin hĂ€tte es fast klappen können, wenn nicht eine Horde Jungs aus Jonasâ Gruppe beschlossen hĂ€tte, zusammen pinkeln zu gehen.â
âOhje, das Getue kann ich mir lebhaft vorstellen. Jungs gemeinsam auf dem Klo. Wer kann lĂ€nger, weiter und hat den hĂ€rteren Strahl?â
âGanz genau so war es!â, prustete Lara, âich habe mich jedenfalls beeilt, fertig zu werden. Das hĂ€tte gerade noch gefehlt, wenn sie mitbekommen hĂ€tten, wie bei der Lagerleitung die WĂŒrste fallen.â
âDas wĂ€re der Super-Gau! Du, was die kleinen Jungs können, können wir schon lange: Lass uns auch zusammen gehen!â, schlug Helen ĂŒbermĂŒtig vor.
âDu meinst, wirklich gemeinsam?â, platzte Lara heraus. Das war â ungewohnt. Andererseits: warum eigentlich nicht? Irgendwie könnte das durchaus reizvoll seinâŠ
Bevor sie noch weiter darĂŒber nachdenken konnte, ruderte Helen schon wieder zurĂŒck: âNatĂŒrlich nicht zusammen in eine Kabineâ, sagte sie verlegen, âso habe ich das nicht gemeint.â Wurde sie etwa rot im Gesicht?
âWĂ€re auch kaum möglich, unsere beiden Ărsche gleichzeitig ĂŒber dasselbe Loch im Boden zu platzierenâ, kicherte Lara und rettete damit die etwas peinliche Situation. âKomm, lass es uns versuchen, solange wir hier mal ein paar Minuten fĂŒr uns haben.â
Sie gingen die paar Schritte in den nÀchsten Gang des GebÀudes. Niemand hielt sich dort auf, und die ganze Reihe der Kabinen war leer.
âHast du eine âLieblings-Toiletteâ, Lara?â
âNee, ich finde alle gleich schrecklich. Aber die letzte ganz hinten ist meistens die Sauberste. Ich lasse dir gerne den Vortritt.â
Es war schon ein komisches GefĂŒhl, so nebeneinander zu kauern, auch wenn sich natĂŒrlich eine dĂŒnne Trennwand zwischen ihnen befand. Eine Handbreit ĂŒber dem Boden endete die Wand allerdings. Auch ohne sich zu bĂŒcken, konnte Lara Helens nackten FuĂ in der Sandale sehen.
âIch hasse diese Hock-Toilettenâ, sagte sie gerade, âerstens ist es unbequem und zweitens finde ich es ziemlich schwierig, das Loch zu treffen.â
Lara lachte auf. âDa bist du nicht die Einzige. Ich muss meistens erstmal spĂŒlen, bevor ich das Klo benutzen kann, weil noch ein Haufen von einem der MĂ€dels im Ablauf liegt. Ob das Loch zu treffen ist, konnte ich leider noch nicht feststellen ...â
âStill!â, flĂŒsterte Helen, âes kommt jemand.â
âNicht schon wieder die Kids!â, stöhnte Lara verhalten.
Es waren nur Schritte einer Person zu hören. Jemand mit langen Beinen und krÀftigen Muskeln. Lara tippte auf einen der Teamer, vermutlich Marc. Von Helen nebenan kam kein Mucks.
Hinter ihnen im MĂ€nner-Bereich wurde eine quietschende TĂŒr geöffnet und gleich wieder geschlossen. Eine GĂŒrtelschnalle klapperte, gefolgt vom Prasseln eines Strahls.
Das SchlieĂen der Hose ging im Getöse der SpĂŒlung unter. Dann entfernten sich die Schritte wieder.
âDas war Marcâ, stellte Helen fest.
âHast du ihn am Pinkeln oder am RĂ€uspern erkannt?â, frotzelte Lara.
âOch, ich hĂ€tte nichts dagegen, mal mit ihm pinkeln zu gehenâ, kicherte Helen und verlagerte ihr Gewicht auf den FĂŒĂen. Langsam wurde das Hocken anstrengend.
âJa, er ist ein HĂŒbscherâ, bestĂ€tigte Lara, âaber so weit ich weiĂ, schon fest vergeben.â
âIch weiĂ, aber trĂ€umen werd ich ja wohl dĂŒrfen. Wir werden wohl nie zusammen Pipi machenâ, sinnierte sie.
âKeine Chance, du musst wohl mit mir vorlieb nehmen, wenn du nicht alleine aufs Klo willst.â
âIst doch auch nicht das Schlechteste, oder?â, fragte Helen.
âHm, es ist â komisch irgendwieâ, entgegnete Lara, âals ob man etwas Verbotenes macht.â
âSo schlimm?â
âSchlimm nicht... Vielleicht ist auch nur komisch, dass es mir ganz gut gefĂ€llt...â, getraute sich Lara einzugestehen.
In der anderen Kabine blieb es still.
âHat es dir die Sprache verschlagen, oder bist du von mir geschockt?â, wollte Lara wissen.
âMir gefĂ€llt es auchâ, sagte Helen leise, âirgendwie ist es ganz besonders intim...â
âUnd dabei waren wir noch nicht mal produktivâ, flapste Lara, âoder hast du klammheimlich schon abgekackt?â
âNoch nicht, aber ich glaube, bald ist es bei mir so weit...â
âIch spĂŒre auch schon was. Ich hoffe bloĂ, es wird gewaltig!â
Ein kurzer Pups war zu hören. Dann angestrengtes DrĂŒcken.
âGeht was?â, fragte Helen neugierig.
âJa, es kommt â puhh, ist das hart.â Und etwas spĂ€ter: âIch glaube, es kommt alles an einem StĂŒck.â
Plopp, plopp, tönte es wie eine Antwort aus Helens Kabine. âEndlich!â, stöhnte sie, wĂ€hrend lauter harte, kleine Brocken in die Vertiefung fielen.
âBei dir hört es sich nach Ziege anâ, flĂŒsterte Lara mit einem seltsamen Vibrieren in der Stimme.
âDas ist nur der Anfangâ, gluckste Helen, âda kommt bestimmt noch eine gut geformte Wurst.â
âGeschafft!â, seufzte Lara kurze Zeit spĂ€ter und Helen hörte einen dumpfen Aufprall, gefolgt von einem Ausruf âOh ScheiĂe!â
âWas ist passiert?â
âIch hab nicht ins Loch getroffenâ, jammerte Lara, âdie Stange liegt lĂ€ngs im Becken. Das schafft die SpĂŒlung bestimmt nicht.â
âDann hat deine Nachfolgerin bestimmt ihren SpaĂâ, entgegnete Helen, âbei mir ist auch nur ein Teil im Ablauf gelandet.â
âHat es sich wenigstens mengenmĂ€Ăig gelohnt?â
âJaaa, ich denke schonâ, sagte Helen gedehnt, âauf jeden Fall fĂŒhle ich mich 10 Pfund leichter. Wie ist es bei dir? Ist es viel?â
Lara zögerte. Sollte sie wirklich âŠ? Dann gab sie sich einen Ruck. âSchau es dir doch selbst an!â Mit angehaltenem Atem wartete sie auf Helens Reaktion.
Diese brachte keinen Ton heraus. Aufgeregt beeilte sie sich beim Abputzen und hörte, wie Lara auf der anderen Seite dasselbe tat.
Dann öffnete sie ihre TĂŒr und lugte um die Ecke. Im Gang war zum GlĂŒck immer noch niemand zu sehen. Mit klopfendem Herzen zog sie am TĂŒrgriff von Laras Kabine. Sie war nicht mehr verriegelt, wie sie feststellte. Lara stand neben dem Abfluss und sah sie mit rotem Kopf an. Aus ihren Augen sprach dieselbe Mischung aus Erregung, Neugier und Scham, die Helen selbst empfand.
Dann blickte Helen zu Boden. Zwischen den TrittflĂ€chen lag in der Vertiefung eine riesige Wurst. Die Spitze zeigte zur TĂŒr, das dicke Ende befand sich fast am Ablauf. Das braun-schwarze UngetĂŒm musste nahe dem Loch die Wanne berĂŒhrt haben, dann am Po abgebrochen und schlieĂlich der LĂ€nge nach wie ein gefĂ€llter Baum zwischen Laras FĂŒĂe gefallen sein.
âUnd, was sagst du?â, fragte Lara keck.
âUnglaublich! Das ist wohl die gewaltigste Kackwurst, die ich je gesehen habeâ, sagte sie anerkennend, âda kann meine nicht mithalten.â
Erfreut stellte sie fest, dass Lara das verwendete Papier in den Ablauf geworfen hatte. Nichts bedeckte die lange Stange. Es roch intensiv erdig, aber nicht unangenehm.
âIch habe ja auch lange genug gesammeltâ, kicherte Lara, âaber solche PrĂŒgel kacke ich auch nicht oft. Wie soll ich sie bloĂ runterspĂŒlen?â
Als sie an der Kette zog, rauschte das Wasser seitlich an ihrer Hinterlassenschaft vorbei, ohne die Stange in den Abfluss zu befördern.
âWir mĂŒssen mit irgendwas nachhelfenâ, sagte Helen, âsonst kommen Corinna und Zoe wieder heulend angerannt, wenn sie die Bescherung sehen.â
Sie prusteten vor Lachen bei der Vorstellung.
Als sich der SpĂŒlbehĂ€lter wieder gefĂŒllt hatte, nahm Helen einige BlĂ€tter Klopapier und faltete sie zu einer dicken Lage zusammen. Sie bĂŒckte sich, fasste damit die Wurst in der Mitte und schob sie Richtung Abfluss. âDie ist fast zu schade, um sie einfach in dem Loch verschwinden zu lassenâ, sagte sie.
âIch mache wieder mal eine, versprochenâ, feixte Lara und spĂŒlte erneut. âJetzt will ich aber auch deine sehen!â
Zusammen gingen sie in Helens Kabine.
âWie gesagt: Bei mir ist es lĂ€ngst nicht so spektakulĂ€r wie bei dirâ, meinte sie.
Angespannt und erregt betrachtete Lara Helens Hinterlassenschaften. Ebenholzschwarze, nussgroĂe Bröckchen waren ĂŒber das Abflussbecken verstreut. Ein paar davon sogar auf den TrittflĂ€chen. Ein kurzes, dickes StĂŒck mit einer etwas helleren FĂ€rbung befand sich in der Rinne zwischen den Tritten.
âSieht aus, als ob dein Hintern explodiert wĂ€reâ, kicherte Lara und kickte mit ihrer Sandale eins der Köttel in den Ablauf. Sie griff nach der Kette am WasserbehĂ€lter. âSoll ich spĂŒlen?â
âWarteâ, antwortete Helen mit gerunzelter Stirn. Dann legte sie ihre Hand auf den Bauch. âIch glaube, ich kann noch etwas nachlegen.â Sie begann, ihre Hose zu öffnen. âWillst du kurz rausgehen?â
âEigentlich nicht âŠâ, sagte Lara gedehnt und kaute auf ihrer Unterlippe, âmacht es dir etwas aus, wenn ich hier bleibe?â
Helen zögerte nur kurz.
âOkay âŠâ, antwortete sie im gleichen gedehnten Tonfall. Langsam lieĂ sie ihre Hose hinabgleiten, drehte sich um und kauerte sich auf die TrittflĂ€chen. Ihre Kehrseite zeigte dabei zu Lara hin.
Der Anblick von Helens herzförmigem Po lieà in Laras Unterleib schlagartig Hitze aufsteigen.
Die Hinterbacken waren weit gespreizt und gespannt beobachtete sie eine winzige dunkle Ăffnung, die sich immer weiter dehnte. Eine dunkle Spitze wurde darin sichtbar, schob sich millimeterweise heraus. Helen Ă€chzte vor Anstrengung. Als sie tief Luft holte, verharrte die Masse. Dann rutschte sie immer schneller heraus und senkte sich zur Toilettenwanne. Mit einem ploppenden GerĂ€usch fiel sie hinab.
Geschmeidig und knisternd befreite sich Helens Anus von einer weiteren Wurst.
Kurz war ihr Poloch noch weit geöffnet, bevor es sich wieder fest zusammen zog.
Erleichtert seufzte Helen auf, putzte sich ab und erhob sich.
Aufs ĂuĂerste erregt und fast benommen von dem gemeinsamen Erlebnis huschten die beiden Teamerinnen in ihr Zelt zurĂŒck.
Erst dort fiel Lara ein, dass sie nicht gespĂŒlt hatten.