Vor der Haustür
Wahrscheinlich haben viele von Euch diese merkwürdige Erfahrung schon gemacht. Kurz vor Erreichen der Wohnungstür setzt noch einmal ein Endspurt ein. Mit Mühe bekommt man den Schlüssel ins Schloss. Das rettende Klo ist nur noch wenige Meter und Sekunden entfernt! Und doch geht es manchmal schon in diesem Moment los.
So möchte ich fragen:
1. Teilt Ihr diese Einschätzung, dass sich unmittelbar vor der Wohnungstür mitunter noch eine dramatische Zuspitzung ergibt?
2. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und Euch nassgemacht?
2 a) weiblich
2 b) männlich
3. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und groß eingemacht?
3 a) weiblich
3 b) männlich.
"Glückspilz"
Nun zu einigen eigenen Erfahrungen auf diesem Gebiet. Wenn ich hier die Suchfunktion nach „Glückspilz“ betätige, kommen zwar sechzehn Verweise, aber nicht dieser – vielleicht ist er aber unter der Sparte „Witze“ oder so schon gekommen, nur ohne dieses Wort:
Jemand kommt mit Durchfalldrang zu einer Klotür, muss aber die schmerzliche Erfahrung machen, dass darin ziemlich lange Zeit besetzt ist. Schließlich ruft er: „Mach endlich auf, ich mache mir sonst in die Hose!“ Knurrt jemand von innen, hörbar drückend: „Du Glückspilz!“
So ein Glückspilz bin ich offenbar, wenn das auch seine Schattenseiten hat, denn die Situation entwickelt sich mitunter schnell und dramatisch. Verstopfung ist hingegen seit Jahrzehnten ein Fremdwort für mich, ich kenne keinen Tag mit Obstipation.
„Du Glückspilz!“ würde mich da sicher manche/mancher beneiden. Dafür habe ich das Gegenteil in vollen Zügen erlebt (im übertragenen und auch im wörtlichen Sinne). Ich habe schon verschiedene Untersuchungen und Darmspiegelungen hinter mich gebracht, die jedes Mal den Befund erbrachten, dass nichts Krankhaftes vorläge. Ansonsten geht es um Schadensbegrenzung: Man kann am Morgen mit Zäpfchen schon einmal vorsorglich abführen, und ich kann Schutzhosen der Marke Tena Pants empfehlen, die sich wie normale Slips anziehen lassen.
Meine Partnerin war in solchen Dingen unbefangen, viel aufgeschlossener als ich, wahrscheinlich von einem Teil ihrer Ausbildung her, bei dem es um menschliche Körper ging, und weil sie zeitweise in einem Internat gelebt hat, wenn sie auch ebenso Einzelkind war wie ich. Die Kommentare in diesem Forum wären allerdings nichts für sie gewesen, und an einen FKK-Strand wäre sie ebenfalls nie gegangen.
Einmal sagte sie überraschend: „Fass mal an, wie nass ich mich gemacht habe!“ was ich dann auch tat. Ich habe ihr beim Duschen und Waschen geholfen, sie in verschiedenen Situationen erlebt, und das machte mir bei ihr überhaupt nichts aus. Unsere Wäsche habe ich immer selber gewaschen, wenn ich in der Wohnung war. „Wann es einmal im Wald passiert ist, kann man ja das Höschen fallen lassen und etwas verbuddeln oder zudecken!“ hieß es ein anderes Mal.
„Du hast es gut, Du hast dann eben einen Rock an!“ dachte ich. Wenn es mich betraf, so gab es da keine Erotik des Themas, sondern nur große Not. Höchstens bei der „Nachbereitung“ war vielleicht etwas Erotik im Spiel.
Einmal überkam mich der Durchfall beim Spaziergang durch eine Siedlung, und ich teilte ihr mit, dass es höchste Eisenbahn sei. Kurz vor Betreten einer Gaststätte fragte sie Minuten später: „Ist es schon losgegangen? Hast Du schon etwas drin?“
Ein anderes Mal, und jetzt ebenfalls kurz vor der Haustür, als ich versuchte, den Schlüssel ins Schloss zu bekommen, jedoch einen Tanz aufführen musste, wodurch es zu einer Verzögerung kam: „Mach doch einfach in die Hose!“ Leicht gesagt, das hätte eine Pfütze im Hausflur gegeben.
Und einmal ging es schief. Bis zur Wohnung waren es noch einige hundert Meter. Da sagte ich zu ihr: „Heute werde ich es wahrscheinlich nicht mehr bis auf’s Klo schaffen. Gehe besser schon einmal voraus und schließe bitte die Haustür auf.“
Wieder kam: „Mach doch einfach, eine Hose kann man auswaschen!“ Als ich darauf verwies, dass diesmal das große Geschäft gemeint war und die Hose es auf offener Straße durchlassen könnte, lief sie tatsächlich voraus. Kurz vor der Haustür passierte es dann. Sie gab keinen Kommentar zu dem Geschehnis ab und kam auch später nicht mehr darauf zurück,
dass ich jetzt sofort ins Bad ging, vorsichtig die schwarze Hose herabließ, worauf ich feststellte, dass nur ein schmaler Streifen zu sehen war, der sich später schnell auswaschen ließ. Der Slip aber war nicht weiß geblieben, und ich musste ihn wegwerfen. Sonst war mir das nur in der frühen Jugendzeit passiert, wenn ich krank war und Fieber hatte, da ging schon einmal etwas im Schlaf oder im Wachsein in den Schlafanzug oder die Unterhose.
So jetzt würde mich Eure Meinung zum Thema „Vor der Haustür“ interessieren.
Unmittelbar vor der Haustür
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Re: Unmittelbar vor der Haustür
Hallo Ariodante,
da kann ich voll (!) mitfühlen.
1. Teilt Ihr diese Einschätzung, dass sich unmittelbar vor der Wohnungstür mitunter noch eine dramatische Zuspitzung ergibt?
Das ist mir auch schon öfters passiert
2. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und Euch nassgemacht?
2 a) weiblich: Auch das ist mir schon passiert
3. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und groß eingemacht?
3 a) weiblich: Ich habe aber zuvor wegen Verstopfung Abführmittel genommen. Trotzdem ist mir das schon dreimal passiert. Zum Glück hat es außer meiner Familie niemand mitbekommen.
Gute Geschäfte wünscht Adelheid
da kann ich voll (!) mitfühlen.
1. Teilt Ihr diese Einschätzung, dass sich unmittelbar vor der Wohnungstür mitunter noch eine dramatische Zuspitzung ergibt?
Das ist mir auch schon öfters passiert
2. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und Euch nassgemacht?
2 a) weiblich: Auch das ist mir schon passiert
3. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und groß eingemacht?
3 a) weiblich: Ich habe aber zuvor wegen Verstopfung Abführmittel genommen. Trotzdem ist mir das schon dreimal passiert. Zum Glück hat es außer meiner Familie niemand mitbekommen.
Gute Geschäfte wünscht Adelheid
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Re: Unmittelbar vor der Haustür
1. Teilt Ihr diese Einschätzung, dass sich unmittelbar vor der Wohnungstür mitunter noch eine dramatische Zuspitzung ergibt?
Ja, bei mir aber bisher nur "Groß"
2. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und Euch nassgemacht?
2 b) männlich nein,
3. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und groß eingemacht?
3 b) männlich. Ja, sowohl im Treppenhaus wie auch beim Durchschreiten der Wohnungstür und auch auf dem Flur die Hosen (Unterhose plus Jeans) gefüllt.
Ja, bei mir aber bisher nur "Groß"
2. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und Euch nassgemacht?
2 b) männlich nein,
3. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und groß eingemacht?
3 b) männlich. Ja, sowohl im Treppenhaus wie auch beim Durchschreiten der Wohnungstür und auch auf dem Flur die Hosen (Unterhose plus Jeans) gefüllt.
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Re: Unmittelbar vor der Haustür
Das Problem habe ich manchmal mit dem großen Geschäft. In die Hose ist es noch nicht gegangen, aber manchmal kommt es vor, dass ich noch nicht auf dem Pott sitze und es mir schon in der Luft aus dem Arsch fällt. Beim Pinkeln habe ich da keine Probleme mit. Der Ausdruck "Wasser lassen" ist ja eigentlich auch falsch. Man pumpt Wasser, indem man seine Blase zusammendrückt (setzt aktives Tun voraus) - um von selbst auszulaufen, müsste ja Luft in die Blase strömen. 

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Re: Unmittelbar vor der Haustür
1. Teilt Ihr diese Einschätzung, dass sich unmittelbar vor der Wohnungstür mitunter noch eine dramatische Zuspitzung ergibt?
Ja, kommt öfters mal vor.
2. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und Euch nassgemacht?
2 b) männlich Ja, aber nur ein paar Tropfen.
3. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und groß eingemacht?
3 b) männlich. Ja, im letzten Urlaub (Hab das schon mal irgendwo hier gepostet). 400 m vorm Hotel ging die Ladung in die Hose. Hatte zum Glück eine Tena-Pants an. War trotzdem eine Sauerei.
LG Pipihannes
Ja, kommt öfters mal vor.
2. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und Euch nassgemacht?
2 b) männlich Ja, aber nur ein paar Tropfen.
3. Habt Ihr es schon vor der Haustür nicht mehr ausgehalten und groß eingemacht?
3 b) männlich. Ja, im letzten Urlaub (Hab das schon mal irgendwo hier gepostet). 400 m vorm Hotel ging die Ladung in die Hose. Hatte zum Glück eine Tena-Pants an. War trotzdem eine Sauerei.
LG Pipihannes
Re: Unmittelbar vor der Haustür
Die auch von mir erwähnten Tena Pants sind auch nur für kleinere "Unfälle" gedacht. Einem heftigen Durchfall halten sie ebenso wenig stand, wie einem plötzlichen Wasserfall. Das Ästhetische bei ihnen ist nachrangig: diese geraffelten Rüschen. Erstens bekommt sie ja kaum einer zu sehen (nicht einmal meine Partnerin), und zweitens überwiegt das angenehm schmiegsame Tragegefühl.
In Bezug auf den Harn gibt es ja auch zwei verschiedene Grundtypen: den in meinen Augen wenig beneidenswerten "Stotterer", dem vor der Haustür nur wenig passieren dürfte, und den, bei dem sofort gewaltige Ströme fließen, mitunter mehr, als an dem Tag gefühltermaßen getrunken wurde. Und wenn es erst einmal losgeht, ist es nicht mehr aufzuhalten.
Jetzt ist auch Spargelzeit, dieses Gemüse ist harntreibend ... Aber ehe ich mich in Prostata-Probleme vertiefe, mit denen diese beiden Grundtypen verbunden sein können und die dann bei den Frauen ausscheiden (ha, welches Wort schon wieder), die aber ebenfalls diese Erscheinung kennen dürften, will ich wieder anderen die Bühne freimachen.
In Bezug auf den Harn gibt es ja auch zwei verschiedene Grundtypen: den in meinen Augen wenig beneidenswerten "Stotterer", dem vor der Haustür nur wenig passieren dürfte, und den, bei dem sofort gewaltige Ströme fließen, mitunter mehr, als an dem Tag gefühltermaßen getrunken wurde. Und wenn es erst einmal losgeht, ist es nicht mehr aufzuhalten.
Jetzt ist auch Spargelzeit, dieses Gemüse ist harntreibend ... Aber ehe ich mich in Prostata-Probleme vertiefe, mit denen diese beiden Grundtypen verbunden sein können und die dann bei den Frauen ausscheiden (ha, welches Wort schon wieder), die aber ebenfalls diese Erscheinung kennen dürften, will ich wieder anderen die Bühne freimachen.
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Re: Unmittelbar vor der Haustür
Kurz vor der Haustüre beim Griff nach dem Schlüssel geht es oft an die Blase, da muß ich oft dringend Lulu, halte es aber zum Glück aus.
Männer (und auch Frauen), brunzt in Eure Waschbecken, es passiert ihnen nichts.