In den meisten Fällen habe ich mir einen durstig aussehenden Busch gesucht und ihn ausgiebig gewässert, doch manchmal â gerade, wenn sonst kein Auto auf dem Parkplatz stand â habe ich mir da auch etwas mehr SpaĂ gegĂśnnt.
An einem Parkplatz war am Waldrand ein kleiner betonierter Platz mit einem etwa 50 cm hohen Mäuerchen. Ich bin dort hinaufgestiegen und habe mit Blick auf den Parkplatz genussvoll eine ansehnliche Pfßtze auf die Betonfläche gelegt. Als es gerade schÜn lief, fuhr ein weiterer Wagen auf den Parkplatz, hielt aber ein Stßck weiter weg. Nachdem ich meine Blase entleert und meine Kleidung wieder gerichtet hatte, stieg ich von dem Mäuerchen, als ein weiterer Wagen direkt am Beginn des Parkplatzes hielt. Eine junge Frau stieg aus und kam auf mich zugehastet.
Ich ging schnell zu meinem Wagen und setzte mich in der Hoffnung auf nette Ausblicke hinters Steuer, konnte aber leider nur den RĂźcken und Kopf des Mädels sehen, da sie sich hinter das Mäuerchen gehockt hatte. Ich setzte meine Fahrt fort; als ich den anderen Wagen, der auf den Rastplatz gekommen war, passierte, kam gerade ein Mann aus dem Wäldchen â offenbar hatten an diesem Nachmittag mehrere Menschen ein dringendes BedĂźrfnis gehabt.
Auf einem Parkplatz in SĂźddeutschland habe ich einmal einen âaufgeplatztenâ Baumstumpf gefunden. Vielleicht wurde er von einem Blitz getroffen, jedenfalls bildete er eine Art senkrecht stehendes U-Profil. Statt wie Ăźblich einfach den Waldboden kreis- oder linienfĂśrmig zu wässern beschloss ich, Mutter Naturs Pinkelrinne zu nutzen. Als mein Strahl in die RĂśhre schoss und an der âWandâ herunterlief stellte ich fest, dass da zahlreiche Ameisen rumkrabbelten, die nun unplanmäĂig von einem warmen Strahl zu Boden gespĂźlt wurden. Ich hoffe, ich habe die armen Tierchen nicht ertränktâŚ
An einem Parkplatz mit Autobahn-WC standen nachts zwar viele LKW, aber nur eine Handvoll PKW. Da das Toilettenhäuschen geschlossen war, ich aber einerseits dringend musste und andererseits ein wenig in Eile war, ging ich einmal um das Häuschen herum, um mich an der RĂźckwand zu erleichtern. Als ich um die Ecke bog, hockten da ein Mädchen von schätzungsweise sechzehn oder siebzehn Jahren und eine Frau Mitte vierzig mit heruntergelassenen Hosen. GlĂźcklicherweise hatten die beiden mich nicht bemerkt. Die ältere Frau stĂśhnte leicht, als sich die PfĂźtze vor ihr schnell vergrĂśĂerte, vor dem Mädchen war noch nichts zu sehen. Ich zog mich lautlos wieder zurĂźck und ging zu meinem Wagen. Als die beiden nach kurzer Zeit um die Ecke bogen tat ich so als wäre ich gerade erst ausgestiegen und ging auf das Häuschen zu. Das Mädchen sah mich mit einem entschuldigenden Lächeln an und murmelte im Vorbeigehen etwas von âda ist zu!â. Mein Gott, wie traurig stimmte mich das

Als ich um das Häuschen herumkam, fand ich eine riesige PfĂźtze an der Stelle, an der die Frau gehockt hatte â ihre Blase muss kurz vor dem Platzen gewesen sein. Dort wo das Mädchen gehockt hatte, war nur ein kleines Rinnsal zu sehen.
Ich zog blank und lieĂ es an der Hauswand herablaufen. Trotz meines groĂen Blasendrucks schaffte ich es aber nicht annähernd eine ähnlich groĂe PfĂźtze wie die Frau zu hinterlassen.