Ausflug
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Ausflug
Hallo zusammen,
im April feierten wir Kommunion mit unserem Sohn. Waren natĂŒrlich viele Leute da, 2 komplette Familien, die Paten, beste Freunde. Es war ein wirklich schönes Fest! Aber als Gastgeberin natĂŒrlich auch mit viel Vorbereitung, NervositĂ€t und Stress verbunden. Wie manche wissen, gehe ich meistens morgens auf die Toilette. Durch die Aufregung konnte ich aber erst nach der Kirche. Das war aber soweit unspektakulĂ€r. NatĂŒrlich hatten wir ordentlich aufgetischt. Mittagsessen, Kuchen, Eis, abends noch eine Bauernvesper. Allerdings bin ich selbst die meiste Zeit zwischen KĂŒche und GĂ€sten hin-und-hergependelt und hab nicht super viel gegessen. Am nĂ€chsten Tag hatte die Kirche noch eine kleine Wanderung fĂŒr die Kinder und die Eltern organisiert. Da ich aus dem Rhythmus drauĂen war, konnte ich am nĂ€chsten Morgen nicht wie gewohnt auf Toilette. Es mussste einfach nicht. Nach dem FrĂŒhstĂŒck sind wir zum Treffpunkt gefahren und von dort zu einem Spielplatz mit Grillstelle in den Weinbergen gewandert. Der Pfarrer hatte einen Fussball dabei und so hatten alle ihren SpaĂ. Wir Mamas sassen gemĂŒtlich zusammen und plauschten und das Wetter hielt auch. Allerdings spĂŒrte ich schon vor dem Grillen, dass sich mein normaler Rhythmus wieder einstellen wollte, sprich, ich spĂŒrte, wie sich ein Druck aufbaute. Der Spielplatz hatte keine mobile Toilette, durch die Weinberge und die NĂ€he zur Strasse gab es auch auĂer ein paar BĂŒschen keinen ruhigen Platz, der sich fĂŒr ein gröĂeres GeschĂ€ft angeboten hĂ€tte. Ich hab dann vom Grill auch nur eine Wurst gegessen und auch nicht viel getrunken, meine Blase war nĂ€mlich auch nicht gerade leer. Zwischendurch meinte eine andere Mutter am Tisch "sagt mal, gibt es hier kein Klo?" Ich erwiderte nur: "Nee, ich hab auch schon geschaut." Damit war das Thema aber auch wieder beendet. Ich versuchte mich abzulenken und den Druck so gut es geht zu ignorieren, aber dadurch, dass auch die Blase immer voller wurde, ging das nur schwer. Ich war froh, dass wir dann nach dem Grillen bald aufgebrochen sind. Auf dem Weg zurĂŒck war es fast nicht mehr auszuhalten. Durch das Laufen wurde alles so intensiv, dass ich zwischendurch echt ĂŒberlegte, ob ich mich jetzt gleich absetze von der Gruppe. Aber selbst auf dem Weg gab es kaum geschĂŒtzte Stellen, kaum BĂ€ume, nur Wiesen und Felder. Ich war so froh, als wir endlich wieder am Parkplatz waren. Ich hab dann auch die Kinder ein wenig ungestĂŒm ins Auto gejagt und war erleichtert, als ich wieder sitzen konnte. Zuhause angekommen, HaustĂŒr aufgeschlossen, sofort ins GĂ€ste-WC, hingesetzt und endlich endlich: Die Erlösung! Es plĂ€tscherte und purzelte nur noch so aus mir heraus...welche Erleichterung, welche Wohltat! Aber auf die Stunden zuvor hĂ€tte ich gerne verzichtet, zumal sie mir den an sich schönen Tag und Ausflug doch ziemlich eingeschrĂ€nkt haben.
Schöne GrĂŒĂe
Doro
im April feierten wir Kommunion mit unserem Sohn. Waren natĂŒrlich viele Leute da, 2 komplette Familien, die Paten, beste Freunde. Es war ein wirklich schönes Fest! Aber als Gastgeberin natĂŒrlich auch mit viel Vorbereitung, NervositĂ€t und Stress verbunden. Wie manche wissen, gehe ich meistens morgens auf die Toilette. Durch die Aufregung konnte ich aber erst nach der Kirche. Das war aber soweit unspektakulĂ€r. NatĂŒrlich hatten wir ordentlich aufgetischt. Mittagsessen, Kuchen, Eis, abends noch eine Bauernvesper. Allerdings bin ich selbst die meiste Zeit zwischen KĂŒche und GĂ€sten hin-und-hergependelt und hab nicht super viel gegessen. Am nĂ€chsten Tag hatte die Kirche noch eine kleine Wanderung fĂŒr die Kinder und die Eltern organisiert. Da ich aus dem Rhythmus drauĂen war, konnte ich am nĂ€chsten Morgen nicht wie gewohnt auf Toilette. Es mussste einfach nicht. Nach dem FrĂŒhstĂŒck sind wir zum Treffpunkt gefahren und von dort zu einem Spielplatz mit Grillstelle in den Weinbergen gewandert. Der Pfarrer hatte einen Fussball dabei und so hatten alle ihren SpaĂ. Wir Mamas sassen gemĂŒtlich zusammen und plauschten und das Wetter hielt auch. Allerdings spĂŒrte ich schon vor dem Grillen, dass sich mein normaler Rhythmus wieder einstellen wollte, sprich, ich spĂŒrte, wie sich ein Druck aufbaute. Der Spielplatz hatte keine mobile Toilette, durch die Weinberge und die NĂ€he zur Strasse gab es auch auĂer ein paar BĂŒschen keinen ruhigen Platz, der sich fĂŒr ein gröĂeres GeschĂ€ft angeboten hĂ€tte. Ich hab dann vom Grill auch nur eine Wurst gegessen und auch nicht viel getrunken, meine Blase war nĂ€mlich auch nicht gerade leer. Zwischendurch meinte eine andere Mutter am Tisch "sagt mal, gibt es hier kein Klo?" Ich erwiderte nur: "Nee, ich hab auch schon geschaut." Damit war das Thema aber auch wieder beendet. Ich versuchte mich abzulenken und den Druck so gut es geht zu ignorieren, aber dadurch, dass auch die Blase immer voller wurde, ging das nur schwer. Ich war froh, dass wir dann nach dem Grillen bald aufgebrochen sind. Auf dem Weg zurĂŒck war es fast nicht mehr auszuhalten. Durch das Laufen wurde alles so intensiv, dass ich zwischendurch echt ĂŒberlegte, ob ich mich jetzt gleich absetze von der Gruppe. Aber selbst auf dem Weg gab es kaum geschĂŒtzte Stellen, kaum BĂ€ume, nur Wiesen und Felder. Ich war so froh, als wir endlich wieder am Parkplatz waren. Ich hab dann auch die Kinder ein wenig ungestĂŒm ins Auto gejagt und war erleichtert, als ich wieder sitzen konnte. Zuhause angekommen, HaustĂŒr aufgeschlossen, sofort ins GĂ€ste-WC, hingesetzt und endlich endlich: Die Erlösung! Es plĂ€tscherte und purzelte nur noch so aus mir heraus...welche Erleichterung, welche Wohltat! Aber auf die Stunden zuvor hĂ€tte ich gerne verzichtet, zumal sie mir den an sich schönen Tag und Ausflug doch ziemlich eingeschrĂ€nkt haben.
Schöne GrĂŒĂe
Doro
Re: Ausflug
Hi Doro,
das ist eine sehr schön erzÀhlte Begebenheit. Man kann diesen Umstand hautnah nachempfinden wie sich der Druck aufgebaut hat und immer schlimmer wurde. Auch wenn dann keine Möglichkeit besteht in einer absehbaren Zeit sich erleichtern zu können, trÀgt das nicht gerade zur Gelassenheit bei
... Dann war s ja noch eine glĂŒckliche FĂŒgung, dass du es rechtzeitig nachhause und damit auf den erlösenden Topf geschafft hattest .. deshalb Augen auf bei der nĂ€chsten Planung im Freien und beim Aussuchen der Location
... oder einhalten ĂŒben
..
vg vom abseiler
das ist eine sehr schön erzÀhlte Begebenheit. Man kann diesen Umstand hautnah nachempfinden wie sich der Druck aufgebaut hat und immer schlimmer wurde. Auch wenn dann keine Möglichkeit besteht in einer absehbaren Zeit sich erleichtern zu können, trÀgt das nicht gerade zur Gelassenheit bei



vg vom abseiler
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Re: Ausflug
Hallo Doro,
eine echt schöne geschichte die du da geschrieben hast und sehr sehr sehr mit fĂŒhlend wie dringend es geswesen sein muss ich kann jedenfalls mit dir mitfĂŒhlen und beglĂŒckwĂŒnsche dich das du es rechtzeitig noch nahause geschaft hast, lach zu gerne wĂ€hre ich vor der tĂŒr gewesen und hĂ€tte zu gerne mit gehört
VG Snowflower2010
eine echt schöne geschichte die du da geschrieben hast und sehr sehr sehr mit fĂŒhlend wie dringend es geswesen sein muss ich kann jedenfalls mit dir mitfĂŒhlen und beglĂŒckwĂŒnsche dich das du es rechtzeitig noch nahause geschaft hast, lach zu gerne wĂ€hre ich vor der tĂŒr gewesen und hĂ€tte zu gerne mit gehört

VG Snowflower2010
Da ich eine LRS (LeserechtschreibschwĂ€che) habe bitte ich euch um verzeihung wenn fehler in meinen Texten sein sollten, des weiteren brauche ich etwas lĂ€nger um was zu verstehen. Vielen dank fĂŒr euer VerstĂ€ndniss
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Re: Ausflug
Hallo Doro!
Du bist auch schon lĂ€nger da. Deine BeitrĂ€ge berĂŒhren mich. Vor allem, dass du wegen der Scham, wenn jemand noch da ist, dich ĂŒberwinden musst, dann aber stolz bist, dich ĂŒberwunden zu haben, kann ich nachempfinden...
Da fĂŒhle ich mich an meine Reise nach Zentralafrika erinnert. Davon habe ich in diesem Forum hier mal geschrieben.viewtopic.php?p=70180#p70180
Du bist auch schon lĂ€nger da. Deine BeitrĂ€ge berĂŒhren mich. Vor allem, dass du wegen der Scham, wenn jemand noch da ist, dich ĂŒberwinden musst, dann aber stolz bist, dich ĂŒberwunden zu haben, kann ich nachempfinden...
Da fĂŒhle ich mich an meine Reise nach Zentralafrika erinnert. Davon habe ich in diesem Forum hier mal geschrieben.viewtopic.php?p=70180#p70180
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Re: Ausflug
Hallo Dorothea !Dorothea hat geschrieben: Ich war so froh, als wir endlich wieder am Parkplatz waren. Ich hab dann auch die Kinder ein wenig ungestĂŒm ins Auto gejagt und war erleichtert, als ich wieder sitzen konnte. Zuhause angekommen, HaustĂŒr aufgeschlossen, sofort ins GĂ€ste-WC, hingesetzt und endlich endlich: Die Erlösung! Es plĂ€tscherte und purzelte nur noch so aus mir heraus...welche Erleichterung, welche Wohltat! Aber auf die Stunden zuvor hĂ€tte ich gerne verzichtet,
Warum hast Du Dich da nicht einfach vor ein Auto gehockt und schnell da hingemacht?
LG Svenja
Ich gehe gern drauĂen Pissen, dabei habe ich kein schlechtes Gewissen. Ob im GrĂŒnen oder auf Gestein, bei mir können es viele Orte sein. Deswegen will ich noch sagen, solange es nicht so Asi ist, kann man darĂŒber nicht klagen, wo man mal so hinpisst.
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Re: Ausflug
Ganz einfach: Ein Haufen Leute um mich herum. Das wÀre das absolute No-Go gewesen. Die Alternative war: entweder in die Hose oder es bis nach Hause schaffen.
Aber auch ohne viele Leute kann ich mir eigentlich allenfalls vorstellen, die Blase zu entleeren in einer solchen Situation.
Aber auch ohne viele Leute kann ich mir eigentlich allenfalls vorstellen, die Blase zu entleeren in einer solchen Situation.
Re: Ausflug
In die Hose ist doch wohl keine Option.Dorothea hat geschrieben: â10 Jun 2024, 10:21 Ganz einfach: Ein Haufen Leute um mich herum. Das wĂ€re das absolute No-Go gewesen. Die Alternative war: entweder in die Hose oder es bis nach Hause schaffen.
Aber auch ohne viele Leute kann ich mir eigentlich allenfalls vorstellen, die Blase zu entleeren in einer solchen Situation.
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Re: Ausflug
NatĂŒrlich nicht, das war auch genau so gemeint, dass es nicht in Frage kam. Aber ich will nicht ausschlieĂen, dass es mir dann vor dem Auto/im Auto hĂ€tte passieren können. Es war schon echt dringend.Die Zwei hat geschrieben: â21 Okt 2024, 12:32In die Hose ist doch wohl keine Option.Dorothea hat geschrieben: â10 Jun 2024, 10:21 Ganz einfach: Ein Haufen Leute um mich herum. Das wĂ€re das absolute No-Go gewesen. Die Alternative war: entweder in die Hose oder es bis nach Hause schaffen.
Aber auch ohne viele Leute kann ich mir eigentlich allenfalls vorstellen, die Blase zu entleeren in einer solchen Situation.