Fünf Jungs und der Ausflug zum alten Tunnel

Erfundene Geschichten rund um das kleine Geschäft bei den Jungs. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
Antworten
HerbyXXL
Beiträge: 550
Registriert: 12 Feb 2019, 21:53
Wohnort: Rheinland-Pfalz
Geschlecht:

Fünf Jungs und der Ausflug zum alten Tunnel

Beitrag von HerbyXXL »

Diese Geschichte war Bestandteil der Geschichtenreihe "Ein Neuer in unserer Jahrgangsstufe"
Etwas verändert stelle ich sie heute wieder ein.


Alle mitwirkenden Personen sind volljährig!

Das Telefon klingelt. Verschlafen schaue ich auf die Uhr: „Kurz vor acht, wer ruft denn so früh an und dann an einem Samstag?“
Ich stehe auf und begebe mich zum Telefon: „Tobias Ziemer hier“.
„Hier ist Damian, guten Morgen. Ich wollte dich gestern schon erreichen, doch da war über zwei Stunden besetzt, da habe ich es aufgegeben.“
„Meine Mutter hatte gestern mit ihrer Freundin telefoniert, das geht nie unter mehreren Stunden“, sage ich verschlafen ins Telefon.
„Lucas und Christian habe ich schon Bescheid gesagt, wir treffen uns um 10 Uhr bei mir.“
„Damian“, antworte ich, „das sind ja noch über zwei Stunden Zeit! Das hättest du mir auch noch später sagen können, ich lag bis eben noch im Bett!“
„Entschuldige“, sagt Damian, „aber meine Eltern sind beide arbeiten und da dachte ich du könntest auch schon um neun kommen und ich bereite uns beiden ein leckeres Frühstück vor.“
„Das hört sich gut an, hier ist außer mir auch niemand. Dann werde ich schon um neun da sein. Soll ich was mitbringen?“
„Nicht nötig“, antwortet Damian, „ich gehe jetzt gleich zum Becker und zum Metzger und besorge alles. Auch Proviant für unsere Tour und zwar für uns vier. Nur Getränke nimmt jeder selbst mit.“
„Dann mache ich mich jetzt fertig, packe meine Satteltaschen und nehme auch einen Rucksack mit. Die Taschenlampen sollten wir auf keinen Fall vergessen. Dann bis in einer Stunde“, sagte ich.
„Noch was“,sagt Damian, „was trinkst Du zum Frühstück?“
„Kaffee“, antworte ich.
„Na dann werde ich uns einen frisch gemahlenen, von Hand gebrühten Kaffee machen. Bis gleich!“

Um neun Uhr komme ich pünktlich bei Damian an. Es riecht hervorragend nach frischem Kaffee und mit dem Frühstück hat er sich alle Mühe gegeben. Bis zwanzig vor zehn Frühstücken wir, dann helfe ich Damian beim Abwasch. Kurz nachdem wir mit dem Abwasch begonnen haben klingelt es und Lucas ist da, die Freude auf den heutigen Tag sieht man ihm förmlich an.
Er schnappt sich ein Handtuch und hilft abtrocknen, so sind wir fertig bevor auch Christian da ist.
Dieser hat ein hämisches Grinsen im Gesicht: „Meine Eltern haben sich sehr über mich gewundert, ich habe nämlich eine ganze Kanne Kaffee und eine Literflasche Orangensaft getrunken!“
„Wir sollten jetzt noch schnell die Route besprechen, ich habe eine Karte dabei“, sage ich und breite die Karte auf dem Boden aus. Mit einem roten Stift habe ich die Route schon darauf gemalt, mit einem blauen mögliche Alternativen.
Ich erläutere: „Jeder von uns sollte vorher genau wissen wo wir lang fahren damit wir keinen verlieren, sollte einer mal ein bisschen mehr Tempo vorlegen oder unterwegs mal stehen bleiben. Wir fahren nur über Kreisstraßen und geteerte Feld- und Waldwege, möglich wenig Autoverkehr.
Das erste Stück ist aber etwa zwei Kilometer eine Landesstraße, anders kommen wir aus unserer Stadt nicht raus.“
Ich erkläre die ganze Route, alle sind einverstanden und haben es auch kapiert.
Endlich geht es los. Als wir die Stadt verlassen habe setzt sich Christian an die Spitze des Feldes, achtet aber drauf dass wir nachkommen. Ich bin kurz hinter ihm.
Da ich mich selbst aufs Fahrradfahren konzentriere achte ich nicht besonders auf ihn, dennoch fällt mir auf dass er eine andere, leicht nach links gerichtete Haltung einnimmt.
Da entdecke ich links neben mir eine nasse Spur und ich schaue nach vorne: Christian pisst seitlich nach links während des Radelns auf die Straße! Dabei entsteht eine recht lange Spur denn der viele Kaffee und O-Saft wollen wieder aus ihm raus. Er wird auch etwas langsamer so dass wir aufrücken und jeder ihn sehen kann wie er beim Radfahren schifft. Geschätzt etwa 50 Meter lang wird die Spur, dann hält er kurz danach an.
Christian schaut uns erleichtert an und fragt: „Na, wie fandet ihr das?“
Darauf erwidert Damian: „Wir sind wohl alle vier wenn's ums Pinkeln geht Schweine, aber du, Christian, du bist von uns die größte Sau! Wie bist du auf diese Idee gekommen?“
„Zunächst mal, Damian, nehme ich deine Aussage, ich sei die größte Sau, als riesiges Kompliment an“, sagt er. „In einer Zeitschrift schrieben sie mal wie die Fahrer bei der Tour de France ihre Notdurft verrichten. Und genau so habe ich mir vorgenommen es heute zu machen. Hat wohl geklappt!“
„Eindrucksvoll geklappt!“ betone ich und auch Lucas bringt es zum Ausdruck: „Du hast auf alle Fälle schon mal viele Punkte zum „Master of Urine“ gesammelt!“
Dann schwingen wir uns auf unsere Räder und fahren weiter.

Am späten Vormittag erreichen wir das Ausflugslokal wo wir unsere Räder abstellen werden.
Es ist in einem alten Bahnhof untergebracht und besitzt einen großen Biergarten im den schon etliche Gäste sitzen.
Daran grenzt ein Campingplatz, auf dem ich einen Jungen etwa in unserem Alter, vielleicht auch ein wenig älter, sehe.
Während wir unsere Fahrräder abschließen und die Rucksäcke für den nun kommenden Weg zu Fuß richten bemerken wir dass uns der Junge aufmerksam beobachtet.
Es ist Christian der zu ihm hingeht. Nach etwa drei Minuten kehrt er zusammen mit dem Jungen zurück.
„Das ist Matthias, oder einfach Matze, habe ihm erzählt dass wir zum alten Tunnel wollen und wenn ihr nichts dagegen habt würde er gerne mitkommen.“
„Klar kann er mit, ich bin übrigens Lucas.“
Auch Damian nickt zustimmend und stellt sich vor.
Darauf sage ich: „Ich bin Tobi und habe auch nichts dagegen. Wenn du eine Taschenlampen hast nimm sie mit. Und was zu Trinken am besten auch und weil wir zwischendurch noch eine Brotzeit machen wollen vielleicht auch was Essbares. Wir warten hier auf dich!“
„Schön“ antwortet Matthias, „ich tu alles in meinen Rucksack und komme gleich wieder.“
„Soll ich dir helfen?“ fragt Christian, „dann komm ich mit.“
„Brauchst du nicht, kannst aber trotzdem mitkommen“ sagt Matthias, worauf beide auf den Campingplatz gehen.
Nach fünf Minuten kehren beide zurück und schon beginnen wir unseren Marsch, erst ein Stück auf einem Feldweg, dann auf dem Schotterbett der stillgelegten Eisenbahn.
Gleise liegen keine mehr, hier fahren schon 15 Jahre länger keine Züge mehr als auf der Bahnlinie durch unser Städtchen.
Wir fragen Matthias was ihn hier her verschlagen hat, worauf er erzählt:
„Die Eltern meines besten Freundes Sebastian sind hier auf dem Campingplatz Dauercamper. Weil heute Sebastian 18 Jahre alt wird sind wir gestern aus Frankfurt hier her gefahren, das heißt ich bin gefahren weil ich schon 23 bin und den Führerschein und auch ein Auto, einen Golf, habe.“
„Dein bester Freund wird heute 18 und du läufst jetzt mit uns?“ frage ich.
Darauf antwortet Matthias: „Sebastian, Nadine, das ist seine Freundin, Wolfgang, Petra und ich haben gestern Abend in seinen Geburtstag hinein gefeiert. Die vier haben sich so die Kanne gegeben, die liegen alle noch im Wohnwagen oder Zelt und werden wohl erst am Abend wieder fit sein, wenn überhaupt. Ich mache Leistungssport und trinke deswegen keinen Alkohol.“
„Und da willst du natürlich nicht den ganzen Tag alleine auf dem Campingplatz herum lungern“ sagt Damian.
„Natürlich nicht“, äußert Matthias, „außerdem interessiert mich der alte Tunnel. Und Christian wirkte gleich so sympathisch!“
Der alte Bahnhof ist schon ein Stück weg. Das Flusstal, in dem die Bahntrasse liegt, wird immer enger. Auf der einen Seite stützt eine riesige, fast senkrechte Mauer einen Berg ab.
Da meldet sich Christian zu Wort: „Diese Mauer ist der ideale Ort ein Wettpinkeln zu veranstalten und zwar wer am höchsten pissen kann!“
„Gute Idee“, sagt Damian, „meine Blase ist bis kurz vor dem Platzen gefüllt.“
Da geht Lucas zu Matthias: „Bitte erschrecke nicht, Matze! Meine Freunde und ich machen manchmal solche Spielchen.“
„Kein Problem“, sagt Matthias, „ich muss nämlich gerade auch mal pissen!“
Zu fünft stellen wir uns jeweils einen Meter auseinander vor die Wand.
Während Damian, Matthias und ich nur den Schniedelwutz aus der Hose heraus holen ziehen Lucas und Christian die Hose halb herunter und ihre T-Shirts etwas nach oben.
Christian legt sofort mit einem mächtigen Strahl los, kein Wunder bei der Menge, die er trinkt.
Damian und Matthias schiffen gleichzeitig los, kurz danach beginne ich.
Alle strengen sich an möglichst hoch mit ihren Strahlen zu kommen wobei Damian und ich es gleich hoch schaffen, Christian pisst natürlich höher, man könnte meinen er hält einen Gartenschlauch in der Hand. Matthias muss wohl doch nicht so doll, er kommt nur etwa 1,60 Meter hoch. Damian und ich liegen bei etwa 1,90 Meter, Christian über 2,20 Meter!
Lucas hat noch gar nicht begonnen als alle anderen schon fertig sind.
Da beginnt auch er zu strullern.
Er ist er kleinste der Gruppe aber hier schlägt er uns alle!
Ein dünner Strahl kommt über 2,50 Meter hoch und er schifft sehr lange.
Kein Wunder, sein Glied ist steif! Während wir schon alle unsere Blasen entleerten hat er sein bestes Stück steif gemacht und so kommt er am höchsten.
Er braucht über eine Minute bis er fertig ist, danach schreit er laute Jubelrufe aus, läuft auf Damian zu, die beiden umarmen sich, wobei Lucas immer noch die Hose unten hat.
Da liegen sich auch Christian und Matthias in den Armen, nur ich stehe alleine da und rufe: „Was ist mit mir?“
Da ruft Damian: „Komm zu uns!“ und ich laufe zu den beiden und wir umarmen uns zu dritt.
Lucas grinst mich an und spricht: „Ich muss noch mein Glied trocknen!“ Dabei reibt er seine Eichel an meine Hose und grinst noch stärker.
Anschließend stehen wir da und betrachten die angepinkelte Mauer. Es riecht nach Urin.
Damian sagt zu Matthias: „Da hast du dich heute einer Truppe angeschlossen. Hast du das für möglich gehalten, Matze?“
„Eigentlich nicht“, meint Matthias, „aber eure Pinkelspielchen gefallen mir zehnmal besser als die Saufexzesse meiner Kumpels aus Frankfurt!“
Matthias hält kurz inne, er überlegt etwas, dann redet er los: „Was Pissen betrifft bin ich kein Unschuldsengel! Ich hatte in meiner Jahrgangsstufe kurz vor dem Abi einen Typen, den ich absolut überhaupt nicht leiden konnte, was auf Gegenseitigkeit beruhte. Oliver heißt er. Anfangs zeigten wir unsere gegenseitige Abneigung nur verbal, dann gab es Handgreiflichkeiten, aber die Lehrer schritten ein und unterbanden es. Später haben wir Dinge stibitzt und versteckt, dann gab es auch mal kleine Sachbeschädigungen. Es steigerte sich aber immer mehr, bis Oliver mitbekam dass ich kein scharfes Essen mag. Wolfgang hatte an seinem Geburtstag Pizzen ausgegeben, seine Eltern betreiben eine Pizzeria. Sebastian bestellte sich genau wie ich eine Pizza Spezial, aber Sebastian scharf, ich normal. Der Kellner vertauschte aus Versehen die beiden Pizzen und alle hatten ihren Spaß wie ich
in die scharfe Pizza bis und keine Luft mehr bekam! Oliver, der leider auch dabei war, bekam es mit. Eines Tages hat er heimlich auf mein Pausenbrot Tabasco drauf geschüttet während ich auf dem Klo war. Als ich es dann essen wollte gab's die Katastrophe und ich wäre fast erstickt. Und Oliver hatte gleich alle drei Pausenbrote veredelt!“
„War aber ganz schön fies“, wirft Christian ein, „was kam dann von dir?“
„Dienstags hatten wir in den ersten beiden Stunden Sport und da gab es eine Gruppe mit normalen Unterricht und eben diejenigen welche Leistungssport machten. Diese hatte die erste Stunde Krafttraining. Der Lehrer instruieret uns immer zuerst, dann ist er für 10 bis 15 Minuten verschwunden und rauchte vor der Sporthalle. Ich bin extra am Morgen nicht aufs Klo gegangen, meine Blase drückte schon schmerzhaft. Kurz nachdem der Lehrer raus ist bin ich in die Umkleide geschlichen, habe Hose, Pullover und Schuhe von Oliver geschnappt, warf diese auf dem Klo in die Pinkelrinne und schiffte meinen dunkelgelben, übelst riechenden Morgenurin auf seine Kleidung.
Ihr glaubt nicht wie es mich aufgegeilt hat als meine Pisse seine Klamotten durchnässte, ich musste mich beherrschen dass ich mir nicht gleich auf dem Klo einen runtergeholt habe!“
„Das glaube ich dir sofort“, sagt Christian und schmiegt sich an Matthias. Sie legen beide ihren Arm um auf die Schulter des anderen. Trotz des Altersunterschieds sind beide gleich groß und mögen sich vom ersten Augenblick an.
„Wie ging es weiter, Matze?“ frage ich.
Dieser antwortet: „Ich bin dann schleunigst zurück in den Kraftraum, der Lehrer war noch nicht wieder da, und habe mit dem Training weitergemacht. Oliver ist an dem Tag dann nicht mehr im Unterricht erschienen. Der Verdacht fiel natürlich auf mich, aber wir Jungs im Leistungssport halten zusammen und alle haben gesagt dass ich die ganze Zeit am trainieren war. Seit dem kam von Olivers Seite nichts mehr, aber auch ich habe ihn in Ruhe gelassen. Leiden können wir uns immer noch nicht, selbst mehr als drei Jahre nachdem die Schule beebdet wurde!“

Wir stehen immer noch bei der Mauer. Jeder trinkt noch etwas und danach gehen wir weiter. Christian erzählt dabei Matthias von seiner Aktion mit Lucas auf dem Pfarrhof, bei der Lucas sich wieder richtig einen abgrinst, vom Pinkeln auf dem Fußgängersteg, vom Baumhaus und vom Jägerhochsitz. Auch Matthias fallen noch Storys ein.

Nach etwa zwanzig Minuten erreichen wir den schwarzen Mund des alten Tunnels.
Dieser wirkt fast etwas unwirklich, wie ein schwarzes Loch, das alles verschluckt. Man schaut in die Dunkelheit, denn er liegt in einer Kurve und man sieht nicht den Ausgang auf der anderen Seite.
„Der Größe nach zu urteilen führten mal zwei Gleise durch ihn hindurch“, bemerkt Damian.
„Auf einer alten Karte, die wir zu Hause haben, ist nur ein Gleis eingezeichnet, aber nach dem Schotterbett zu urteilen waren es mal zwei“, sage ich.
„Der Ruß oben an der Decke ist gut zu erkennen, das kommt noch von den Dampflokomotiven“, erwähnt Matthias.
Wir betreten den Tunnel langsam und andächtig wie eine Kathedrale. Man meint dass die alten Steine aus längst vergangenen Tagen erzählen.
Mit unseren Taschenlampen leuchten wir jeden Winkel aus. Im regelmäßigen Abstand gibt es Nischen in der Tunnelwand. In der zweiten auf der rechten Seite befindet sich ein großes Loch.
Dieses wird genau inspiziert und wir stellen fest, dass dahinter eine Leiter nach oben führt.
Lucas will sofort hochsteigen, doch Damian hält ihn auf: „Warte mal, wir beratschlagen erst mal!“
„Ich finde schon dass Lucas mal schauen soll was da ist“, sage ich und auch Christian bestätigt: „Lucas sollte mal nach oben steigen und uns berichten was er gesehen hat.“
Da steigt Lucas schon nach oben und kommt kurz danach zurück.
Er berichtet: „Die Leiter führt genau auf die Tunneldecke, dort befindet sich ein schmaler in den Fels gehauener Gang. Mit den Rucksäcken können wir da nicht lang, diese müssen wir unten lassen.“
„Gut“, sagt Christian, „Matze und ich bleiben zunächst unten und passen auf die Rucksäcke auf. Wenn ihr zurück seid gehen wir dann hoch!“
So steigen dann Lucas, Damian und ich die Leiter hoch in den Gang. Im Gänsemarsch durchstreifen wir ihn bis zum Ende, wo auf der anderen Seite eine Leiter herab führt. Diese ist aber in einem wesentlich schlechteren Zustand als die andere, also laufen wir zurück.
Wieder unten angekommen sehen wir Matthias und Christian eng aneinander kuschelnd auf einem Rucksack sitzen.
„Ihr könnt jetzt hoch wenn ihr wollt“, sagt Lucas.
„Lasst uns lieber weitergehen“, sagen Christian und Matthias gleichzeitig.
Der Tunnel ist lang. In der Mitte sieht man auf jeder Seite nur schwach einen Lichtschein.
Wir laufen weiter. Am anderen Ende erkennen wir auch das Loch in der Nische der linken Seite wo die Leiter nach oben führt, oder besser das was davon noch übrig ist.

Wieder am Tageslicht ist die Trasse auf einem hohen Damm, zur Flussseite mit einer Mauer abgestützt, ein Geländer schützt vor der Tiefe. Etwas weiter ist unter uns ein Durchlass mit einem schmalen Rinnsal, daneben ein Weg.
Christian und Matthias stellen sich zu zweit an das Geländer über dem Durchlass, sie haben die Arme gegenseitig um ihre Schultern gelegt.
Da dreht sich Christian zu uns um und sagt: „Matze und ich pissen hier jetzt runter, aber nur wir beide. Wenn ihr auch müsst sucht euch bitte eine andere Stelle, aber diese hier ist nur für uns zwei!“
Andächtig stehen beide da. Immer noch haben sie die Arme gegenseitig um ihre Schultern gelegt. Beide holen ihre Glieder raus, aber jeder nimmt dann den des anderen in die Hand.
Nun schießen zwei weite Strahle in die Tiefe. Diese treffen plätschernd unten den Weg. Man sieht beiden an dass sie diesen Augenblick genießen. Und beide schiffen sehr lange und die Pfütze unten wird sehr groß. Als beide fertig gepinkelt heben umarmen sie sich heftig.
Anschließend geht Matthias auf Lucas zu und nimmt auch ihn in den Arm.
„Ich will dir den Christian als Freund nicht wegnehmen“, sagt Matthias.
„Quatsch“, erwidert Lucas, „hier ist jeder mit jedem befreundet, keiner nimmt dem anderen was weg!“
Da kommt auch Christian und nimmt Lucas in den Arm. Doch Lucas hat schon wieder sein typisches Grinsen aufgesetzt. Er sagt: „Ihr beide habt ja gerade geseicht, aber ich muss jetzt auch pinkeln, und ich habe eine Idee! Dazu brauche ich euch beide.“
Matthias und Christian schauen sich verdutzt an, doch da posaunt Lucas es schon raus: „Ihr nehmt mich beide hoch auf eure Schultern und ich pisse dann von oben runter!“
Christian schaut erst Matthias an, dann Lucas und meint: „Können wir machen, aber du triffst uns dann doch hoffentlich nicht!“
„Nee“, meint Lucas, „ und selbst wenn, das ist die Pisse von Lucas Vogel und das ist geile Pisse!“
Nun lachen alle fünf. Christian und Matthias heben Lucas auf ihre Schultern, er holt seinen Schniedelwutz heraus und wird gleich von oben vor den beiden runter schiffen. Auch er hat riesigen Druck und so kommt ein mächtiger Strahl, der mehr als drei Meter vor Christian und Matthias auf den Boden plätschert. Eine halbe Minute pullert Lucas bis der Strahl abebbt und dann ganz versiegt.
Christian und Matthias setzen ihn wieder ab, Lucas umarmt jeden der beiden und spricht zu Matthias: „Im Oktober werden Christian und ich am gleichen Tag 19 und das ist sogar ein Samstag! Ich möchte dich einladen, Christian hat bestimmt nichts dagegen wenn du kommst.“
Christian bleibt die Spucke weg. Er sagt: „Lucas, du bist unmöglich! Ich will sogar dass Matze kommt! Matze, du kannst natürlich bei mir pennen und du kannst schon am Freitag Nachmittag kommen wenn du willst!“
„Klar werde ich kommen! Das muss sich einrichten lassen auch mit meinem Sport, ich will euch, und ich betone euch alle, doch möglichst bald wieder treffen!“ spricht Matthias.
Da wendet sich Lucas an Damian und mich: „Was ist eigentlich mit euch beiden, ihr habt wohl keinen Druck auf der Blase?“
„Schon“, antworte ich, „aber wir halten noch ein bisschen durch. Lasst uns ein Stück weiter gehen um ein Plätzchen für unsere Brotzeit zu finden.“
Einige hundert Meter hinter dem Tunnel wird das Gestrüpp immer dichter, man kommt kaum durch. Trotzdem gehen wir weiter. Plötzlich hört das Dickicht auf und wir stehen auf einem früheren Bahnübergang. Es ist zwar nur ein Feldweg, der auch schon mal bessere Tage gesehen hat, aber dieser musste Schranken gehabt haben welche von einem Wärter geschlossen wurden denn die Reste des Wärterhäuschens stehen noch da.
Wir gehen in die Ruine die keine Fenster mehr hat und bei der auch inzwischen das Dach fehlt.
Wir bemerken dass unter uns noch ein Raum ist. Diesen erreicht man von außen über eine Treppe.
Auf dem Boden sind Polsterkissen ausgelegt. Es scheint ein heimlicher Treffpunkt zu sein.
Ein bisschen erinnert es mich an die Güterhalle in der wir am Montag waren, doch diesmal liegen hier weder leere Flaschen noch Kippen oder gar Reste von Tütchen herum. Es ist sauber.
So beschließen wir hier unsere Brotzeit zu machen.
Es wird eine schöne Dreiviertelstunde mit viel ausgelassenem Gerede über alles möglich.
Anschließend räumen wir auf und hinterlassen alles sauber so wie wir es vorgefunden haben.
Lucas meint zu Damian: „Du und Tobi, ihr müsst doch sicherlich inzwischen tierisch pissen?“
„Da hast du recht“, sagt Damian, „aber nicht hier! Es ist alles ordentlich und wenn sich welche treffen sollen sie nicht in unserer Pisse sitzen! Wir laufen jetzt zurück, bis zum Tunnel halten wir es schon noch aus.“
Eine halbe Stunde brauchen wir aber bis zum Tunnel, die Blase drückt immer heftiger.
Dort angekommen sehen Damian und ich einen Trampelpfad der nach oben führt.
Wir legen unsere Rucksäcke ab und sagen den anderen drei sie sollen unten bleiben und auf die Rucksäcke aufpassen.
Damian und ich klettern hoch, am Ende stehen wir genau oben auf dem Tunnelportal.
Nun sind wir es die sich die Arme gegenseitig um die Schultern legen.
Auch wir holen unsere Glieder heraus, doch jeder behält seinen eigenen in der Hand.
Unten stehen Matthias, Christian und Lucas, aber in sicherer Entfernung denn nun ergießen sich zwei fette Pissstrahle vor uns in die Tiefe. Wir schaffen es, dass sie sich in der Luft kreuzen und es spritzt dort nach allen Seiten weg. Auch wir beide genießen die gemeinsame Erleichterung.
Da wir von allen am längsten ausgehalten haben dauert unser kleines Geschäft lange, nämlich etwa 90 Sekunden. Und eines muss ich zugeben: Dass wir von unten beobachtet werden geilt mich nochmals zusätzlich auf.
Als wir fertig sind steigen wir hinab. Unten erwartet uns Lucas mit seinem frechen Grinsen.
Er sagt: „Ich muss jetzt auch wieder pinkeln, nehmt ihr beide mich jetzt auf die Schulter?“
Ohne lange zu überlegen tun wir es und gleich schifft Lucas aus der Höhe vor uns auf den Boden. Allerdings zielt er diesmal nicht nach vorne sondern pisst uns genau vor die Füße!
Die Spritzer nässen etwas unsere Schuhe und Hosenbeine. Aber wir lassen ihn gewähren und so bleibt er auf unseren Schultern bis der letzte Tropfen seinen Penis verlassen hat.
Wieder auf dem Boden grinst Lucas uns an und sagt: „Das eben war voll geil! Euch beiden direkt vor die Schuhe pissen, Hammer. Tut mir leid mit den Spritzern, das lies sich nicht vermeiden, aber solltet ihr mich mal treffen werde ich mich nicht beschweren.“
„Du bist einer“, sagt Damian, „wir hätten dich auf den Boden fallen lassen können!“
„Habt ihr aber nicht“, meint Lucas, „dafür sind wir auch viel zu gute Freunde.“
„Setz sie nicht aufs Spiel, unsere Freundschaft“, antworte ich, „aber du hast recht, du bist unser Goldstück und das lässt man nicht fallen!“
Zügig laufen wir durch den Tunnel. Kurz bevor wir ihn verlassen melden sich Matthias und Christian zu Wort: „Wir werden jetzt den Tunnel als unser Revier markieren!“
Beide stellen sich an die Tunnelwand und pissen einen riesigen Fleck an die selbe.
Als sie fertig sind sehen beide sehr glücklich aus.

Recht zügig setzen wir den Weg fort, es ist kurz nach fünf Uhr als wir den Campingplatz erreichen.
Wir wollen uns gerade verabschieden da kommt ein Junge auf Matthias zugelaufen.
Es ist Sebastian und er sieht stinkig aus. Er motzt los: „Das ist richtig Scheiße von dir, Matze, das du so einfach verschwindest. Ich habe Geburtstag, will mit euch feiern und du bist weg! Was soll das?“
Wir warten gespannt was passiert, doch Matthias bleibt ganz ruhig: „Hör zu, Sebastian. Ihr habt gestern so viel gesoffen dass ihr heute früh nicht mal mehr wusstet wer und wo ihr seid. Ihr wisst dass ich nichts trinke, und ich war wach und fit. Da kamen hier diese vier netten Jungs vorbei und da habe ich mich ihrer Tour angeschlossen. Und wir hatten die vollen fünf Stunden, die diese gedauert hat, nichts als Spaß gehabt. Hier auf dem Campingplatz hätte ich mich gelangweilt. Heute Abend werde ich wieder mit dir und den anderen feiern. Aber ich habe eine Bedingung: ihr trinkt nicht mehr als ihr vertragt, denn ich möchte morgen keine vier Schnapsleichen nach Frankfurt karren, bist du einverstanden?“
Sebastian holt tief Luft, er sieht zornig aus und sagt sehr laut: „Ich lasse mir von dir nicht vorschreiben wie ich zu feiern habe!“
Da antwortet Sebastian ganz cool: „OK, dann pack ich meine Sachen und fahre heute Abend schon
heim nach Frankfurt...“
Da meldet sich Christian: „Du kannst zu mir kommen!“
„Da hast du es gehört, Sebastian, bei anderen bin ich willkommen! Also, läuft es hier heute Abend gesittet ab, ja oder nein?“
Wütend sagt Sebastian: „Es ist mein Geburtstag und ich feiere ihn wie ich es will. Und damit du es weißt: zwei Flaschen Jacky, einen Bacardi und einen Jägermeister habe ich schon besorgt. Ich brauch dich dazu nicht!“
„Wie du willst, ich fahre. Und ihr könnt morgen sehen wir ihr heim kommt. Da ist der Bahnhof!“
Matthias zeigt auf das Ausflugslokal, was früher mal ein Bahnhof war.
„Ach, ich vergaß, dass hier vor 15 Jahren der letzte Zug abgefahren ist. Vielleicht fährt aber ein Bus. Die Alternative zum Fußmarsch in die Kreisstadt, etwa 12 km, ist trampen. Ihr schafft es schon ohne mich!“
Christian meldet sich gleich zu Wort: „Ich komme mit und helfe dir packen, so gibt es auch keinen zusätzlichen Stress. Wir müssen zwar so langsam los weil es doch schon bald dunkel wird, es ist schon September, aber die Zeit nehme ich mir jetzt.“
„Ich komme auch mit“, sagt Damian, „aber Tobi und Lucas, ihr bleibt bei den Fahrrädern und macht sie fertig für die Heimfahrt,“
Schon nach zehn Minuten fährt ein roter Golf vom Campingplatz, Christian und Damian steigen aus und gehen zu den Fahrrädern.
Matthias fährt sofort weiter und auch wir setzen uns in Bewegung.
Da sagt Christian: „Matze fährt zu mir, er wartet dann im Auto. Eigentlich schade dass er mit Sebastian Streit bekommen hat, aber so freue ich mich auf den Abend und den morgigen Tag mit ihm. Wenn ihr morgen Zeit und Lust habt könnt ihr euch bei mir mal melden.“
Wuschel
Beiträge: 98
Registriert: 24 Nov 2014, 19:53
Geschlecht:

Re: Fünf Jungs und der Ausflug zum alten Tunnel

Beitrag von Wuschel »

Wunderbar! Schön das du die Geschichte wiederveröffentlichst hast

Schön zu lesen und sehr erregend
Antworten